Familien fördern – Verfahren beschleunigen!

Familien brauchen Platz zum Wachsen. Bebauungspläne aus den 70er Jahren müssen dringend überarbeitet und aktualisiert werden. Um- und Ausbauten bestehender Häuser und die Ausweisung neuer Baugebiete sollen rasch, unbürokratisch und familienkonform genehmigt werden!

Dafür müssen neue Planstellen geschaffen werden!

Ansbach braucht (bezahlbaren) Wohnraum!

Steigende Mieten gibt es nicht nur in der Großstadt – auch in Ansbach. Der Fehler der Vergangenheit durch den Verkauf der kommunalen Wohnungen holt uns jetzt ein. Bezahlbarerer Wohnraum ist ein existentielles Thema für die BürgerInnen in Ansbach. Die Gründung der „Stadtbau Ansbach“, die von uns initiiert wurde, ist ein erster Schritt. Weitere werden wir anpacken: Mehr Geschosswohnungsbau, Anreize mit Ausgleichsflächen für Landwirte, um Baugebiete zu erweitern, Verdichtung bereits bebauter Flächen, um Ressourcen zu sparen und Schließung von Baulücken. Ein Studentenwohnheim in kommunaler Hand ist ebenfalls denkbar.

Vernünftige Erschließung!

von Margit Palfner: Beispiel Weinbergplateau

Seit den 90er Jahre leben die Bewohner des Weinbergplateaus ohne ausreichende Verkehrsanbindung. Es gibt keine sicheren, durchgängig beleuchteten Gehwege zum Wohngebiet. Radweg: Fehlanzeige! Stattdessen gibt es Tempo 30, zu viele Halteverbotsschilder und aufgeschüttete Bankette an beiden Straßenrändern.

Beispiel: Elpersdorf

Seit große Firmen den Standort an der A6 für ihre Großlager entdeckt haben, reißen die Klagen wegen des erhöhten Durchgangsverkehrs sowie der Beeinträchtigung der Wohn- und Lebensqualität nicht ab.

Jeder Erschließung eines Wohn- und Industriegebietes muss die sorgfältige Planung der nötigen Infrastruktur vorausgehen unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf die Anwohner. Ob ein Kreisverkehr immer die richtige Maßnahme ist, muss geprüft werden – Umgehungsstraßen sind sinnvoller.

Barrierefreiheit umsetzen

Wann kommt endlich der Aufzug am Standesamt? Es geht uns nicht nur um Treppen, Stufen, Aufzüge, sondern auch um kleine Dinge, die uns im Alltag in Ansbach zum Stolpern bringen: unebenes Pflaster mit losen Steinen, fehlende Rampen bei Geschäften, Bushaltestellen die noch nicht umgebaut sind …

Wohnen auf Zeit!

Die Dynamik am Arbeitsmarkt fordert alle. Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssen heute innovativer, kreativer, mobiler und flexibler sein. Das beinhaltet auch einen (zeitlich begrenzten) Wechsel des Arbeitsortes. Was bei Referendaren schon seit Jahren üblich ist, betrifft auch Verwaltung, Dienstleistung und Industrie. Eine moderne Kommune muss gerüstet sein, um „Wohnen auf Zeit“ anzubieten. Wir brauchen dafür in Ansbach viele Cityappartements, vor allem, wenn die Außenstelle des Bayer. Verwaltungsgerichtshofes den Betrieb aufnimmt und die Hochschule mehr Studenten und Dozenten beherbergen muss.

Anschluss nicht verpassen!

Außer Wasser, Strom etc. braucht es auch den Anschluss an die Zukunft: Schnelles Internet für jeden Haushalt, für Selbständige, Kreative, Dienstleister, Startups, Betriebe und Unternehmen, das gehört heute zum Alltag. Nicht nur in der Kernstadt – auch in allen Stadtteilen!

Sturzfluten stemmen – Wolkenbruchplan!

Der Klimawandel führt zu lokalen Starkregenereignissen, gegen die wir in Zukunft besser gewappnet sein müssen. In den letzten Jahren ist es häufig zu heftigen Schadensfällen bei Privatpersonen gekommen, weil die örtlichen Gegebenheiten (Kanalisation, Straßenzustand, Bewirtschaftung von Feldern) die Wassermassen nicht auffangen konnten. Wir fordern einen ‚Wolkenbruchplan‘, um das Überflutungsrisiko zu senken indem versiegelte Flächen reduziert, der Grünflächenanteil erhöht und zusätzliche Notwasserwege zur Ableitung des Regenwassers errichtet werden. Unsere Bürger und unsere Stadt müssen besser geschützt werden!

Stadtteile stärken

Kennen wir wirklich die ‚Brennpunkte‘ in unseren Stadtteilen? Alle, die dort wohnen, kennen diese am besten und sollten ein Mitspracherecht haben. Wir fordern Stadtteilsprecher! Wie wär’s mit einem ‚Vitalitätscheck‘ der Stadtteile, um alle baulichen, demografischen und infrastrukturellen Themen zu untersuchen und danach Prioritätenlisten aufzustellen und abzuarbeiten?