
ANregiomed und das Warten auf ein Wunder
Klaus Drese: Die allseits und seit Jahren zur Genüge bekannten finanziellen und organisatorischen Probleme bei ANregiomed lassen sich offenbar nur noch radikal (= von der Wurzel her!) lösen, und das nur von den politisch zuständigen Entscheidungsträgern und vom Verwaltungsrat.
Und genau dort liegen nach meiner und vieler Anderer Meinung die Ursachen für das derzeitige Desaster.
Der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Landrat Dr. Ludwig, und seine Stellvertreterin, Oberbürgermeisterin Seidel, haben schon lange den Beweis dafür erbracht, dass sie die bestehenden Probleme nicht lösen können und dass sie versagt haben. Und im Übrigen ist es kein Geheimnis, dass die Beiden auch nicht kooperieren können.
Wir FREIE WÄHLER bieten die Lösung dadurch an, dass wir zur bevorstehenden Kommunalwahl geeignete Kandidaten präsentieren, und zwar Elke Homm-Vogel für das Amt der Ansbacher Oberbürgermeisterin und Jürgen Seifert für das Amt des Landrates. Davon versprechen wir uns auch eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.
Wichtig ist die Zusammensetzung des künftigen Verwaltungsrates. Dieser muss mit ausgewiesenen Experten für das Krankenhauswesen besetzt werden. Auch das haben schon viele Andere gefordert. Nur umgesetzt muss es endlich werden!
Es darf auch kein Tabuthema mehr sein, für ANregiomed einen anderen – erfolgreichen (!) – Träger zu finden. Im Gespräch war u.a. schon die Diakonie Neuendettelsau, ein anerkanntes und bewährtes Sozialunternehmen. Stadt und Landkreis Ansbach wären mit einem solchen Krankenhausträger flächendeckend und optimal versorgt.
Ein ganz wesentlicher Gesichtspunkt für eine erfolgreiche Zukunft von ANregiomed ist für uns FREIE WÄHLER die Wertschätzung der
Beschäftigten, sowohl der Ärzteschaft als auch insbesondere des Pflegepersonals.
Und an dieser Wertschätzung fehlt es offenbar durch die Unternehmensführung, offensichtlich einer der Hauptgründe für die vielen Kündigungen der Beschäftigten, abgesehen von den sog. „inneren Kündigungen“. Wesentlich ist: mit der zeitnahen Umsetzung der vorgenannten Maßnahmen und Ideen könnte es ANregiomed doch noch gelingen, das verlorengegangene Vertrauen der Patienten und auch der niedergelassenen Ärzte zurückzugewinnen.