Foto: Mäzen Friedrich Hilterhaus, Oberbürgermeister Thomas Deffner (CSU), Bürgermeisterin Elke Homm-Vogel (Freie Wähler), und Künstler Felix Brörken.
Bei heftigem Regen und Windböen weihte OB Thomas Deffner am 5. Mai das neue Stadtmodel aus Bronce am Schlossplatz mit Beteiligung einer kleinen Schar mutiger und wetterfester Ansbacher ein, am europäischen Aktionstag der Menschen mit Behinderung. Das Modell aus Bronze ist ein sogenanntes Blindenmodell zum Fühlen, Sehen und Begreifen.
„Das Modell zeigt jedes Gebäude der Altstadt bis hin zur Promenade. So kann man die Ansbacher Altstadt fühlen, sehen und begreifen“, sagte Oberbürgermeister Thomas Deffner und dankte im Rahmen der Feier Mäzen Friedrich Hilterhaus und seiner Frau Gertraude. „Das Engagement ist hervorragend und das Modell eine Attraktion für Besucher, aber auch wichtig für Menschen mit einer Behinderung.“
Die Idee des Stadtmodells stammt von Bürgermeisterin Elke Homm-Vogel (Freie Wähler).
Seine Freude zeigte auch Mäzen Friederich Hilterhaus. Er dankte der Bürgermeisterin Elke Homm-Vogel für diese „glänzende“ Idee und auch dem Künstler Felix Brörken zum gelungenen Stadtmodell. Das Modell im Wert von 30.000 Euro ist seiner Frau Gertraude gewidmet. Anlässlich des 800-jährigen Stadtjubiläums spendete die Hilterhaus-Stiftung im Namen von Gerti Hilterhaus der Stadt Ansbach dieses Modell der Ansbacher Altstadt.
Beauftragt wurden der Künstler und Bildhauer Felix Brörken mit der Erstellung des Blindenmodells. Er war in der Ansbacher Altstadt unterwegs, hat jedes Haus fotografiert und entwickelte dann im Maßstab 1 zu 500 mit Hilfe der Fotos, Stadtpläne sowie Luftbilder das Modell. Die Herstellung nahm fast ein Jahr in Anspruch.