Das Rathausareal/Innenhof muss dringend saniert werden © Foto: Michael Vogel

Sanierung des Rathaus-Areals

Antrag vom 25. April 2016

 

In der Sitzung des Bauausschusses vom 5. Oktober hat die Verwaltung ein Bau- und Sanierungskonzept für das Rathausareal vorgelegt. Die FREIEN WÄHLER begrüßen, dass endlich wieder Bewegung in dieses Projekt gekommen ist. Mit Freude haben die FREIEN WÄHLER auch festgestellt, dass in dem vorgeschlagenen Konzept auch Räume für ein ‚Bürgerbüro‘ vorgesehen sind. Wie und von wem diese Räume genutzt werden können, darüber sollte man im Vorfeld sprechen.

Bedauerlich ist jedoch, dass es, laut Stadtverwaltung, keine Möglichkeit gibt, den Sitzungssaal in das Rathausareal zu integrieren. Der ‚historische’ Sitzungssaal im Stadthaus hat eine Größe von ca. 130 qm. Er ist bekanntermaßen zu klein und nicht barrierefrei zu erreichen. Im Konzept für das Rathausareal könnte im 2. OG durchaus eine Fläche von ca. 200 qm für einen Sitzungsraum entstehen, sowie eine WC-Anlage und 2-3 kleinere Nebenräume. Die Erschließung erfolgt über das vorhandene Treppenhaus sowie über den Aufzug zwischen Rathaus und Schrammhaus. Die in diesem Bereich untergebrachte Stadtkasse kann sicherlich in weiteren Räumen in der Nürnberger Straße, dem Gebäude ‚Standesamt’ oder gar im benachbarten Weigel-Haus untergebracht werden. Ein Zugang zu diesem Gebäude könnte evtl. in den Obergeschossen geschaffen werden.

Die FREIEN WÄHLER stellen hiermit den Antrag, die Integration des Sitzungssaales ins Rathaus zu untersuchen und in einer der nächsten Sitzungen des Bauausschusses vorzustellen.

In diesem Zusammenhang bitten wir auch um Prüfung der Auslagerung der ‚Jägerndorfer Heimatstube’. Es besteht sicherlich Einigkeit darüber, dass die derzeitigen Räumlichkeiten keineswegs ansprechend, geschweige denn repräsentativ sind. Sie werden auch keineswegs der historischen Bedeutung der Patenschaft zwischen Ansbach und Jägerndorf gerecht. Es gilt daher zu prüfen, ob diese Heimatstube im Museum, im Schnitzleinshof oder einem anderen (städtischen) Gebäude untergebracht werden kann. Somit ergäbe sich eine ansprechendere Präsentation der „Jägerndorfer Heimatstube“ und zusätzlicher Raum für den Rathaushof, der in seiner dann quadratischen Form noch attraktiver nutzbar wäre.

Die FREIEN WÄHLER stellen hiermit den Antrag, die Auslagerung der „Jägerndorfer Heimatstube’ zu prüfen. Diese Umsetzung soll nur erfolgen, wenn eine adäquate Alternative gefunden wurde.