Dr. Paul Kupser beantwortet zusammen mit einem Mitarbeiter der Fa. OMOBI Fragen der Zuhörer
Der Umstieg auf den ÖPNV muss attraktiver werden
Alle reden in der Politik von Verkehrswende und nachhaltiger Mobilität. Schaut man aber genauer hin, tun sich viele Widersprüche auf.
Die Freien Wähler/Ansbacher haben deshalb federführend mit Ihren Koalitionspartnern BAP und CSU eine Veranstaltung organisiert, um den ÖPNV in Ansbach wieder in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.
Die Firma OMOBI aus Murnau stellte ein mehrfach preisgekröntes Mobilitätskonzept vor. Ob es auf Ansbach übertragbar ist, ist nicht die Frage. Aber es soll den Horizont erweitern. Erste Erfolge zeichnen sich ab.
In Bayern hat die Staatsregierung ein umfassendes Konzept mit dem Titel ÖPNV-Strategie 2030 vorgelegt. So will die Staatsregierung u.a. die Fahrgastzahlen im ÖPNV gegenüber 2019 bis zum Jahr 2030
verdoppeln.
Dr. Kupser: „Diese Forderung hört sich gut an, doch wie sieht die Realität im Lande aus? Schaut man sich den ÖPNV in Ansbach an, steht dieser offensichtlich im krassen Gegensatz zu diesem Strategiepapier:
→ Häufig leere Busse
→ Schlechte Verbindungen bzw. Umsteigemöglichkeiten
→ Ungenügende Anpassung zwischen Stadt und Landkreis
→ Steigende Kosten trotz zunehmender Fahrgastzahlen
So kann es in Ansbach nicht weitergehen.“ Es muss über die Effizienz (einschließlich der Kosten) des Ansbacher Nahverkehr nachgedacht werden. Erfreulich deshalb, dass im Stadtrat ein Antrag der Freien Wähler vom Februar 2023 von allen Fraktionen aktuell neu gestellt und unterstützt worden ist, der diesem Anliegen gerecht werden soll.
Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung!