Fatale Entscheidung für die Region

 

Absolut unverständlich ist die Aussage, dass der 6spurige Ausbau der A6 im Bundesverkehrswegeplan keine Priorität gefunden hat.

Konzentrierte und deutliche Aussagen zur dringenden Notwendigkeit dieser Maßnahme kamen von Bürgern, Gemeinde-, Stadt- und Kreisräten, Bürgermeistern, Oberbürgermeistern, Landräten, Land- und Bundestagsabgeordneten sowie einem Staatsminister.

Was muss man denn noch ‚ins Feld führen‘, um in Berlin Gehör zu finden? War die breite Öffentlichkeitsbeteiligung nur ein Feigenblatt?

Dass diese Baumaßnahme enormes Geld kostet, war jedem klar. Es ist aber eine nachhaltige und strukturelle Investition in die Infrastruktur Westmittelfrankens, das in den Massen an PKWs und LKWs auf der A6 in den nächsten Jahren in Staus und Staub ersticken wird. Ganz zu schweigen von den Belastungen für die Gesundheit, Umwelt und lokale Infrastruktur.

Bei all den nationalen und internationalen Projekten, die die Bundesrepublik finanziert sollte man nicht vergessen, was man den eigenen Bürgern über Jahrzehnte hinweg zumutet und mit welcher Arroganz man äußert: ‚dafür haben wir kein Geld‘!

Hoffentlich wissen die Wählerinnen und Wähler, was wir unseren Spitzenpolitikern wert sind!